Sushi- Makirollen für 2-4 Personen
Zutaten für den Reis
Zutaten für die Füllung
Ausserdem
Das Wasser zum Kochen bringen und den Reis, Salz hineingeben. Einmal umrühren. Hitze reduzieren, Deckel drauf und garkochen (das Wasser muss verdampft sein).
In der Zwischenzeit den Reisessig mit dem Zucker so lange mischen bis dieser sich aufgelöst hat (zur Not etwas erwärmen). Den noch heissen Reis in eine flache Schale geben, etwas ausbreiten und einen Teil der Essigmischung darüber träufeln. Jetzt den Reis vorsichtig mit einem Holzspachtel umwälzen und wieder mit der Essigmischung beträufeln. Die Prozedur so lange wiederholen, bis der Essig aufgebraucht ist.
Jetzt das gesamte Gemüse in feine Streifen scheiden, bei der Gurke die Schale und Körner entfernen. Die Avocado und den Tofu in dünne Scheiben schneiden. Eine Schale mit Essigwasser bereitstellen, die wird gebraucht, damit man so besser den Reis von den Fingern und vom Messer bekommt. Jetzt wird ein Noriblatt mit der glatten Seite nach unten auf die Bambusmatte gelegt.
Nun gibt man auf das untere Drittel des Blattes einen Reisstreifen (Höhe 1 cm). Dabei müssen die Hände feucht sein, sonst klebt es zu sehr! Anschliessend wird dieser mit etwas Wasabipaste bestrichen. In die Mitte der Reisfläche legt man nun die Zutaten einzeln darauf (am besten nebeneinander). Die Matte am unteren Ende etwas anheben und dann nach oben hin aufrollen. Kurz vor Schluss das Noriblatt mit etwas Essigwasser beträufeln und dann zu Ende rollen (so klebt es besser) und gleichmässig der Länge nach etwas zusammendrücken.
Mit der Naht nach unten auf ein Brett legen und mit einem sehr scharfen grossen Messer ( das vorher in etwas in etwas Essigwasser eingetaucht wurde in gleich grosse Stücke/Röllchen schneiden. Das Ganze nun so lange wiederholen bis alle Zutaten aufgebraucht sind.
Mit eingelegtem Ingwer (Gari), Wasabi und Sojasauce servieren.
Tipp von mir und der Diva:
Wem das Beträufeln des Sushireis mit der Essigmischung zu langwierig ist, kann das Gemisch auch mit dem Reis zusammen kochen. Ich weiss, jeder Japaner würde mich deswegen auffordern „HARA-kiri" zu begehen, aber es geht schneller und der Reis schmeckt genauso gut. Es könnte nur sein, dass ihr dann etwas mehr Essig und Zucker braucht.
Sushi - Sandwich
Ich habe endlich mal mein Sushiset, das ich mir vor Jahren mal im Netz bestellt habe, wieder hervorgekramt. Heraus kam ein fantastisches Sushisandwich.
Die Zubereitung ist eigentlich genau wie beim normalen Sushi, mit dem Unterschied, dass man auch angebratene Pilze oder Gemüse zum Belegen verwenden kann. Ich habe es unter anderem mit einer dünnen Schicht Wasabipaste eingestrichen und ein paar Tropfen japanische Sojasosse auf den Reis geträufelt. Natürlich erst als alles in Form gepresst war.
Man kann es eigentlich nach Herzenslust belegen (mit Sprossen ist es auch sehr lecker). Zu beachten ist nur, dass alle Zutaten sehr dünn geschnitten werden müssen.
Herzsushi
Sushireis, wie oben beschrieben, zubereiten. Die Füllung bestand, im Gegensatz zu oben, dieses Mal aus dünnen Karottenstiften, Avocadostreifen, dünnen Paprikastiften, angebratenen Pilzen und Zwiebeln.
Das Sushi wie bei den oben erwähnten Makirollen zubereiten, mit einem Unterschied: Beim Befüllen darauf achten, dass ihr noch etwas Reis auf die Zutaten gebt und ganz leicht festdrückt.
Nun wird die Bambusmatte am befüllten Ende etwas angehoben, leicht über das Noriblatt samt Füllung geschlagen und dann nach oben hin aufgerollt. Kurz vor Schluss wird das Noriblatt mit etwas Essigwasser beträufeln und dann zu Ende aufgerollt. Der Unterschied zu einer normalen Sushirolle ist hier nur, dass ihr es nicht zu stramm rollen dürft. Sprich, die Rolle sollte innen etwas lockerer als normal sein.
Nun mit der Naht nach unten auf ein Brett legen und ein wenig ruhen lassen. Das dient nur dazu, dass die Rolle nicht beim weiteren Verarbeiten aufgeht.
Jetzt wird ein normales Essstäbchen zur Hilfe genommen, an einer Seite der Länge nach so in die Sushirolle gedrückt, dass eine lange Rille entsteht. Hier muss man gut aufpassen, dass man weder zu fest noch zu sanft drückt. Drückt man nämlich zu fest, kann das Noriblatt reissen. Drückt man zu schwach, entsteht keine Rille!
Mit Hilfe eines sehr scharfen Messers kleine, gleich grosse Stücke schneiden. Auch hier sollte das Messer vorher in Essigwasser getaucht werden, damit nichts kleben bleibt.
Die Stückchen nun mit der Schnittkante nach unten auf ein Brett legen (sowie bei einer normalen Makirolle) und mit angefeuchteten Fingern die Herzform herausarbeiten, die nun in groben Zügen erkennbar sein sollte.
Dazu die untere Spitze etwas zusammendrücken und die Rille etwas weiter hineindrücken. Hier ist ein Stäbchen als Werkzeug wieder recht hilfreich. Die Herzform müsste nun gut erkennbar sein. Falls nötig, die austretenden Reiskörner oder Gemüsestückchen wieder sanft hineindrücken. Auch hier ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Mit Wasabi, eingelegtem Ingwer (Gari) und Sojasauce auf einem Teller anrichten und servieren.
...und noch eine tolle Sushivariante: Sushi-Wraps!
Die sehen nicht nur super aus, sondern sind als leichter Snack zum Mitnehmen oder für das nächste Picknick absolut genial. Die Zubereitung ist auch richtig easy und ihr könnt sie eigentlich mit allem belegen, wonach euch der Sinn steht.
In etwa die gleiche Reismenge, wie oben in der Beschreibung für die normalen Sushi, verwenden, für den Belag habe ich die Zutaten etwas gröber geschnitten und hier und da etwas mehr verwendet oder ausgetauscht,z.B. zusätzliche Salatblätter und anstelle des Tofus, veganen Bacon in Scheiben.
Der Unterschied bei der Zubereitung ist nur, dass ihr den Reis nicht auf dem unteren Drittel des Noriblattes verteilt, sondern auf der gesamten Fläche und oben einen kleinen Teil ausspart. Die restlichen Zutaten ordnet ihr (wie auf dem unten gezeigten Bild) darauf an und rollt das Ganze, von unten nach oben, zu einer dicken Rolle auf. Den Streifen ohne Belag befeuchtet ihr ein wenig mit Wasser und rollt alles bis zum Ende auf. So hält es besser zusammen und eure Rolle kann nicht auseinandergehen.
Legt die Rolle beiseite und verfahrt mit den restlichen Zutaten genauso, bis alles verbraucht ist. Anschliessend wickelt ihr die Rollen einzeln in Butterbrot oder Backpapier ein, verzwirbelt die Enden wie bei einem Bonbon und schneidet jede einzelne genau in der Mitte durch. Et voilà und schon ist euer Sushi-Wrap fertig! Als Dip empfehle ich euch einen leckeren Wasabidip oder normale Sojasauce.
Da ich gerne experimentiere, habe ich ein paar der Sushi-Wraps zusätzlich mit Weizentortillas umwickelt. Dazu habe ich die Tortillas in einer Pfanne kurz von beiden Seiten aufgebacken, etwas abkühlen lassen und dann um den fertigen Sushi Wrap gewickelt. Sie wurden dann wie oben beschrieben in Backpapier gerollt und ebenfalls in der Mitte durchgeschnitten. Das Ergebnis war erstaunlich lecker. Sie werden daher öfter auf unseren Tellern oder in unseren Picknickkörben landen.
Wer es noch etwas schneller haben möchte, kann auch Sushi-Bällchen aus allen Zutaten formen.
Dazu gibt man 2 EL fertigen Sushireis auf ein Stück Klarsichtfolie und drückt alles mit Hilfe eines Löffels flach darauf. In die Mitte gibt man einen gehäuften EL der Füllung, ebenfalls etwas flach drücken und erneut einen EL Sushireis darauf geben. Die Folie nach oben hin verschliessen und alles in der Hand zu einem Bällchen formen. Ihr könnt dazu ruhig etwas fester zudrücken, so bleibt alles gut zusammen. Am Ende alles etwas Flach drücken. Die Folie entfernen, das fertige Reisbällchen in geröstetem Sesam wälzen und anschliessend auf einem Teller legen. Den Vorgang mit den restlichen Zutaten wiederholen.
Für die Füllung verwendet man die gleichen Zutaten wie für die Makirollen, mit dem Unterschied, das sie klein gewürfelt werden müssen. Die Noriblätter (2 Blätter waren hier ausreichend) schneidet man mit Hilfe einer Schere in kleine Stücke. Klein gehackter Koriander war ebenfalls dabei.
Für die Garnitur habe ich Srirachasauce und Hoisinsauce verwendet.
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juttamaRie (Samstag, 17 Juni 2023 14:27)
perfekt
mit den bildern sehr anschaulich♥️