Arepas Boyacenses für 12 Stück.
Zutaten für die Füllung
Zutaten für den Teig
Für die Füllung, die Cashewkerne in ein Gefäss geben und so viel Wasser hinzufügen, das sie gut bedeckt sind. Für 2 Std. einweichen lassen.
Wasser wegschütten, die Cashewkerne etwa abtropfen lassen und zusammen mit den anderen Zutaten (ausser dem Sojajoghurt) zu einer feinen Masse pürieren.
Die Masse in einen kleinen Topf füllen kurz aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze eindicken lassen. Dabei ständig rühren, damit nichts ansetzt. Die Masse wird nun deutlich zähflüssiger und dicker. Sobald sie sich alleine vom Topfboden löst und einen leichten Glanz erhält, ist sie genau richtig (siehe Foto). Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Anschliessend 1-2 EL Sojajoghurt hinzufügen und zu einem streichfähigen Dip vermischen. Die Konsistenz sollte wie von Frischkäse sein, dann ist sie genau richtig. Bei Bedarf, erneut mit etwas Salz abschmecken und beiseitestellen.
Für den Teig, alle Zutaten in eine Schüssel geben, und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Sollte der Teig noch zu fest sein, gebt etwas mehr Flüssigkeit hinzu. Abdeckern und für 15. Min. ruhen lassen.
Aus dem Teig 12 gleich grosse Kugeln Formen. Die Kugeln, mit den Händen zu kleinen Fladen formen. Die Fladen sollten in etwa die Grösse eurer Handflächen haben.
Zum Befüllen jeweils einen Fladen in die Hand nehmen, 2 TL der Füllung darauf geben und die Ränder darüber klappen, so das der Teig alles gut umschliesst. Mit den Händen vorsichtig zu einer zu einer Kugel formen und diese dann etwas Flach drücken. Achtet darauf, das nicht von eurer Füllung herausquillt. Also nicht zu fest drücken. Wie das Ganze aussehen soll, könnt ihr auf den folgenden Fotos sehen.
In einer Pfanne etwas Fett erhitzen und die Arepas von jeder Seite 6 Min. bei mittlerer Hitze braten. Damit auch die Ränder schön braun werden, sollten diese ebenfalls kurz mit angebraten werden. Dazu nehme ich immer eine Küchenzange und stelle die Arepas Hochkant an den Rand der Pfanne. Die Position in kurzen Abständen wechseln, so dass sie rundherum schön braun werden. Auch dazu könnt ihr weiter unten ein Foto sehen.
Die fertigen Arepas noch warm servieren. Dazu passt Aji Picante oder Guacamole . Sie können aber einfach ohne Dip verzehrt werden.
Tipp von mir und der Diva:
Arepas Boyacenses kommen ursprünglich aus dem Heimatdorf meiner Mutter, Boyaca. Man bekommt sie in vielen Teilen Kolumbiens als Streetfood . Dann sind sie allerdings nicht vegan, da sie Käse und Teilweise auch Eier enthalten. Die Süße im Teig und in der Füllung ist übrigens gewollt und typisch für dieses Gericht. Ich selbst mag es auch ganz gerne, süßes mit salzigem zu mischen. Aus diesem Grund liebe ich diese Arepas besonders.
Ihr könnt sie auch mit jedem anderen Käse füllen, nach dem euch gerade der Sinn steht. Ob veganer Feta oder gelber Käse, sie haben mit allen richtig gut geschmeckt.
Suchst du noch mehr leckere Rezepte aus Kolumbien ? Dann schau dir unbedingt mein Kolumbien Special dazu an.
Viva las Vegans (Mittwoch, 27 April 2022 12:24)
Hi Bianca.
Nein, in dem Fall handelt es sich um normales Maismehl . Das Instantmehl aus vorgekochtem Mais benutzte ich eher für die Arepas rellenas oder Arepas de Maiz.
Liebe Grüsse
Hara
Bianca (Montag, 25 April 2022 17:37)
stimmt es, dass es vorgekochtes weißes Maismehl (zum Beispiel von der Marke P.A.N.) sein sollte?