Russischer Salat/Salat Olivier Für 4 Personen
Zutaten
Den Sojajoghurt in ein mit Küchenkrepp ausgelegtes Sieb geben und 1 Std. im Kühlschrank abtropfen lassen.
In der Zwischenzeit Karotten schälen und in kleine Würfel schneiden. Gesalzenes Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen und die Karottenwürfel hineingeben und bissfest kochen. Mit einer Schaumkelle herausnehmen, in ein Sieb geben und abtropfen lassen.
Die Erbsen in das gleiche Wasser geben und so lange kochen bis sie gar sind. Auch hier nicht zu weich werden lassen, da sie ansonsten bei der Salatzubereitung zerdrückt werden könnten. Ebenfalls mit einer Schaumkelle herausheben und zu den Karottenwürfeln geben.
Das Kochwasser nicht wegschütten, da man es noch für die Salatsauce verwenden kann.
Zwiebel schälen und fein würfeln. Essiggurken klein würfeln. Alles in eine Schüssel geben und zusammen mit dem Senf, Apfelessig, Brühe oder Erbsen-Karottenkochwasser, Salz, Pfeffer, Sirup und Öl vermischen. Gekochte Erbsen, Karottenwürfel und abgetropften Sojajoghurt ebenfalls hinzufügen und gut vermengen. Beiseitestellen.
Kartoffeln pellen, in kleine Würfel schneiden, zu den restlichen Zutaten geben und gut vermischen. Abdecken und für 1 Std. in den Kühlschrank stellen.
Nach einer Stunde kurz umrühren und falls nötig, mit Salz, Pfeffer und etwas Essig abschmecken. Ich füge auch, gern zusätzlich, etwas Brühe oder Erbsen-Karottenkochwasser hinzu. So bleibt der Salat etwas homogener.
Der russische Salat kann nun zusammen mit frisch gebackenem Brot serviert werden. Auch als Beilage für ein kaltes Buffet oder zum BBQ macht er sich besonders gut.
Tipp von mir und der Diva
Den russischen Salat kann man prima einen Tag vorher zubereiten. So zieht er schön durch und schmeckt noch besser.
Normalerweise verwendet man Mayonnaise, für diesen Salat. Da ich aber kein grosser Fan davon bin, habe ich es mit abgetropftem Sojajoghurt zubereitet und mit Olivenöl verfeinert. Ich finde, er ist so noch besser und vor allem bekömmlicher.
Hier in Griechenland gibt es diesen russischen Salat, bei fast jeder Feier und auch fertig im Supermarkt zu kaufen. Ob Namenstag, Weihnachten oder Ostern, er ist irgendwie immer dabei. Bei uns heisst er Russiki Salata und stammt anscheinend wirklich aus Russland. Manchmal heissen Speisen ja nur so (wie das Hawaii Toast), haben aber mit dem eigentlichen Land nichts zu tun. Wie ich gelesen habe, wird er in Russland ebenfalls zu festlichen Anlässen, insbesondere an Neujahr gegessen.