Tarama/Taramosalata Für 4 Personen
Zutaten
Die Kartoffeln schälen und garkochen. Anschliessend etwas abkühlen lassen und mit dem Kartoffelstampfer und 3 EL Olivenöl zerstampfen. Die zerkleinerten
Noriblätter mit Zitronensaft einweichen lassen und beiseitestellen. Die Zwiebel und den Knoblauch fein reiben. Den Knoblauch, Zwiebel,
Salz, Pfeffer und Rote Beete Saft zu dem Noriblättern geben und leicht vermengen. Die Mischung unter die Kartoffeln heben und mit dem restlichen Öl auffüllen. Mit dem
Pürierstab zu einer Creme pürieren.
Wichtiger Nachtrag: Bitte benutzt KEINEN Pürierstab, um die Creme geschmeidig zu bekommen. Durch die Stärke in der Kartoffel wird das Ganze unangenehm kleisterig und alles andere als cremig. Am besten presst Ihr die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse oder stampft sie mit dem Kartoffelstampfer besonders fein und mischt erst dann alle weiteren Zutaten dazu. Eventuell noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. In ein Schälchen füllen, abdecken und für 1 Sunde kalt stellen.
Zusammen mit Weissbrot und anderen griechischen Vorspeisen servieren.
Tipp von mir und der Diva
In die originale Tarama gehört reichlich Öl, dadurch bekommt das Ganze erst seine Geschmeidigkeit und Geschmack (Öl = Geschmacksträger). Sollte euch also die Creme zu fest geworden sein, einfach noch 2-3 EL mehr vom Öl dazu. Ersatzweise könnt ihr auch 2-3 El ungesüsste Pflanzenmilch oder Wasser nehmen.
Wer es noch etwas fluffiger haben möchte, mischt eine Scheibe eingeweichtes Weissbrot oder Toast hinzu. Das Brot/ Toast muss vorher in etwas Wasser eingelegt und dann gut ausgedrückt werden. Anschliessend mit dem Pürierstab zu einer feinen Masse pürieren und unter die Kartoffelmischung heben. Klingt vielleicht etwas seltsam, doch es gibt viele griechische Rezepte, in denen Taramosalata nur aus Brot und Fischrogen gemacht wird. Anderorts werden nur Kartoffel oder auch beides verwendet.
Original Taramosalata ist in Griechenland eine typische Fastenspeise und fällt unter Nistissima Gerichte. Bitte behaltet aber immer Hinterkopf, dass sie trotzdem tierische Bestandteile enthält, nämlich den Fischrogen. Nistissima heisst also nicht! automatisch vegan.
Wenn ihr noch mehr griechische Rezepte sucht, so findet ihr eine grosse Auswahl in meinem aktuellen Kochbuch „Vegan in Griechenland“. Eine Leseprobe gibt es hier.
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