Mavrodaphne-Sauce

Mavrodaphne- Sauce 2 Personen

Zutaten

  • 200 ml Mavrodaphne, (griechischer Likörwein)
  • 1 rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
  • 150 ml Pflanzensahne- oder Cuisine 
  • 1 EL Weizenmehl
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1/3 TL bunter, frisch gemahlener Pfeffer
  • ½ TL Meersalz
  • 30 g getrocknete Pilze , z. B. Steinpilze, Maronen und Champignons
  • 2 EL Olivenöl

Die Pilze mit kochendem Wasser übergiessen und quellen lassen. Je nachdem, wie dick sie geschnitten sind, kann das bis zu 20 Min. dauern. Anschliessend aus dem Wasser heben und etwas abtropfen lassen. Von dem Einweichwasser 5 EL aufheben und beiseitestellen.

 

Die Zwiebelscheiben in einen tiefen Teller geben und mit dem Mehl gut vermischen.

 

 

Das Olivenöl in einer kleinen Pfanne erhitzen und die mehlierten Zwiebeln darin goldbraun anbraten. Mit Mavrodaphne Wein löschen und 1 Min. köcheln lassen. Die Pilze hinzufügen und mit der Sahne und dem Pilzwasser aufgiessen. Die restlichen Zutaten ebenfalls hinzufügen und alles bei mittlerer Hitze 8-10 Min. köcheln lassen. Wenn die Sauce leicht eingedickt ist, noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.

 

Tipp von mir und der Diva

 

Ihr könnt natürlich auch frische Pilze verwenden, die dann allerdings in etwas Olivenöl angebraten werden müssen. Die Pilzsorten könnt ihr natürlich auch, nach Geschmack, beliebig austauschen. Austernpilze, Pfifferlinge oder auch Portobello sind eine leckere Alternative.

 

Mavrodaphne ist übrigens ein Wein, der ursprünglich aus der Stadt kommt, in der ich lebe: Patras! Hinter dem Mavrodahpne Wein verbirgt sich auch eine kleine Geschichte. Wortörtlich bedeutet Mavrodahpne schwarzer Lorbeer, doch das war nicht der Grund der Namensgebung. 

 

Der Besitzer und Gründer des Weinguts Gustav Claus, gebürtig aus Bayern, war in Erster Ehe mit einer griechischen Frau Namens Daphne verheiratet, die dunkle fast schwarze Augen hatte. Da sie sehr früh verstarb, nannte er den süßen roten Wein und die Rebsorte aus der er gewonnen wurde, ihr zu Ehren Mavrodaphne =schwarze Daphne. Eine schöne und doch traurige Geschichte.

 

Was den Wein betrifft. Leider bin ich mir nach wie vor nicht sicher, ob die Sorte auch wirklich vegan ist. Die Bezeichnung vegan war der Mitarbeiterin leider nicht wirklich ein Begriff. Auf meine Frage hin, ob er denn Gelatine enthalten würde, meinte sie: So etwas kommt nie in Wein hinein, das würde sie zum ersten Mal hören. Die gute Dame ist allerdings nur für den Verkauf zuständig und daher kann es sein, dass sie nicht ganz im Bilde ist, wie Wein geklärt wird! Schade, da ich deren Mavrodaphne immer am besten fand! Ich bleibe aber am Ball und frage bei Gelegenheit mal in der Produktion nach. Kleiner Nachttrag 2019. Laut Weingut Achaia Claus, ist der Wein vegan. 

 

Die Firma Kourtaki bietet auf jeden Fall eine vegane Sorte an, die geschmacklich ebenfalls recht gut ist. Der Retsina (bekannter griechischer Weisswein) der gleichen Winzerei ist übrigens ebenfalls vegan. Ich verwende ihn sehr gerne zum Kochen von griechischen Gerichten, da sie so authentischer schmecken. Eine Auflistung aller veganen Weine findet ihr hier:  www.barnivore.com

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