Gedeckter Apfelkuchen
Zutaten für den Teig:
Zutaten für die Füllung:
Für den Teig: Alle Zutaten in eine Schüssel geben, gut vermengen und zu einem geschmeidigen Masse verkneten. Abdecken und für 30 Min. im Kühlschrank ruhen lassen.
Für die Füllung Äpfel waschen, schälen, entkernen und dann in dünne Scheiben schneiden. Die Apfelscheiben in eine Tiefe Pfanne geben, mit Vanillezucker, Zimtpulver, Rohrohrzucker sowie der Reismehl vermischen und 10 Min. bei mittlerer Hitze andünsten. Vom Herd nehmen und Beiseite stellen.
Eine ᴓ 26 cm Springform gut einfetten oder mit Backpapier auskleiden.
Teig aus dem Kühlschrank nehmen und 150 g davon entnehmen. Beiseite stellen. Die gössere Menge auf einer bemehlten Fläche so ausrollen, dass sie in den Boden der Springform passt. Teig in die Form geben und mit den Fingern in Form drücken. Es sollte dabei ein Rand entstehen, der fast bis nach oben reicht. Den Rand dann einfach etwas an die Kuchenform drücken.
Die Apfelmischung auf der mit Kuchenteig ausgekleideten Springform verteilen und glattstreichen. Den restlichen Kuchenteig (150 g) ausrollen und als Deckel auf den Kuchen legen. Wenn die Ränder nicht ganz abschliessen ist das nicht weiter schlimm. Wer mag kann sich das ausrollen auch sparen und reisst den Teig in kleine Teile, drückt diese etwas flach und verteilt sie dann gleichmässig auf dem Kuchen. Also ähnlich wie bei russischem Zupfkuchen. Zum Abschluss mit Mandelblättchen bestreuen.
Den Kuchen in den vorgeheizten Backofen schieben und bei 170 °C (Umluft) 40- 45 Min. backen. Bitte wie immer daran denken, das jeder Ofen anders ist und sich die Backzeit dementsprechend verlängern oder verkürzen kann.
Den fertigen Kuchen etwas abkühlen lassen und dann aus der Springform lösen. Wer mag kann ihn nun lauwarm servieren oder auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen und dann verzehren.
Tipp von mir und der Diva:
Da es sich um einen Mürbteig handelt muss dieser, um ihn besser verarbeiten zu können, kalt ausgerollt werden. Je wärmer der Teig ist, umso schlechter lässt er sich ausrollen und man benötigt unnötig viel Mehl um ihn in Form zu bekommen.
Wer kein Öl im Teig verwenden möchte, kann auch 150 g vegane Margarine oder Alsan benutzen.
Kleine Anekdote:
Es handelt sich hier übrigens um ein Rezept meiner Mutter, das sie schon als junge Frau von einer sehr begabten Köchin gelernt hat. Die Dame war die Haushälterin einer Familie, in der auch meine Mutter als Kindermädchen gearbeitet hat. Sie hat ihr viel über deutsche Hausmannskost gezeigt und dieser Kuchen war das Resultat, eine ihrer vielen Kochlehrstunden. Ich freue mich also besonders, es hier mit euch teilen zu können.
Natürlich ist das ursprüngliche Rezept nicht vegan gewesen, doch es war ein leichtes die Zutaten auszutauschen und das Ergebnis steht dem Original in nichts nach.