Bougatsa Für 2 Personen
Zutaten:
Ausserdem:
Die Mandelmilch in einen Topf geben und erhitzen. Die restlichen Zutaten (ausser Filoteig und Margarine) hineingeben und mit Hilfe eines Schneebesens gut vermischen. Alles bei mittlerer Hitze so lange köcheln lassen, bis die Masse deutlich eindickt. Die Konsistenz ist genau richtig, wenn sie wie ein dickflüssiger Brei ist.
Die Masse in eine tiefe Schüssel füllen und mit einem Stück Klarsichtfolie oder beschichtetem Backpapier abdecken. Damit sich keine unerwünschte Haut bildet, muss die Abdeckung direkt auf der Griescreme liegen. Auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Den Filoteig aus der Packung nehmen und mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken.
Die Margarine langsam zum Schmelzen bringen.
1 Filoteigblatt vom Stapel nehmen, mit Margarine bestreichen. Ein weiteres Blatt entnehmen, darauflegen und ebenfalls an der Oberseite mit geschmolzener Margarine bestreichen. Mit einem dritten Blatt genauso verfahren.
Die Hälfte der abgekühlten Griescreme in der Mitte der bestrichenen Filoteigblätter geben und glattstreichen. So verteilen, das rundherum ein sehr breiter Rand bestehen bleibt. Die Ränder des Filoteigs so einschlagen, dass ein Rechteck entsteht und die Creme gut mit Teig bedeckt ist. Der Teig darf dabei auch ruhig überlappen, damit nichts von der Creme auslaufen kann. Mit der gefalteten Seite nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und erneut mit etwas Margarine einstreichen.
Mit den restlichen Zutaten genauso verfahren. Darauf achten, dass die gefüllten Filoteigteile mit etwas Abstand zueinander auf dem Backblech liegen.
Im vorgeheiztem Ofen bei 180 °C (Umluft) für 25 Min. backen.
Das fertige Bougatsa dick mit Puderzucker und Zimtpulver bestreuen. Mit einem grossen Messer in mundgerechte Stücke schneiden und sofort servieren.
Tipp von mir und der Diva:
Solltet ihr ungesüsste Mandelmilch verwenden, verwendet einfach etwas mehr Rohrohrzucker für die Creme.
Bougatsa wird in Griechenland meist zum Frühstück oder späten Nachmittag zusammen mit einem Kaffee oder Frappe (griechischer Eiskaffee) genossen. Es ist besonders in Thessaloniki verbreitet und heisst deshalb auch Bougatsa Thessalonikis.
Die Füllung besteht normalerweise immer aus einer süssen Griescreme und wird dick mit Puderzucker und Zimtpulver bestreut. Bougatsa wird immer heiss aus dem Ofen serviert, da sie so einfach am besten schmeckt. Man verwendet dafür auch immer Filoteig und keinen Blätterteig.
Bougatsa gibt es auch als deftige Variante mit Käse oder Spinat gefüllt. Sie ähnelt dann sehr einer Tiropita (Käsepita), wird aber etwas anders hergestellt und vor allem serviert. Bougatsa wird nämlich so gut wie immer in rechteckiger Form hergestellt und dann in kleine mundgerechte Stücke geschnitten.
In meinem Rezept habe ich die Griescreme etwas flacher ausgestrichen, als es normalerweise üblich ist. Ich mag es einfach lieber, wenn die Füllung nicht so dick, sondern etwas dünner ist. Ich finde das Zusammenspiel zwischen Creme und Teig so einfach harmonischer. Wer es etwas dicker haben möchte, formt einfach etwas kleinere Rechtecke und verstreicht die Füllung dementsprechend dicker.
Wenn ihr noch mehr griechische Rezepte sucht, so findet ihr eine grosse Auswahl in meinem aktuellen Kochbuch „Vegan in Griechenland“. Eine Leseprobe gibt es hier.
Wer noch passende Ideen für ein griechisches Festtagsmenü sucht, sollte sich unbedingt diesen passenden Blogartikel auf meiner Seite dazu anschauen.