Schwäbische Seelen

Zutaten:

• 500 g feines Weizenmehl , oder ersatzweise feines helles Dinkelmehl 
• 15 g frische Hefe oder1 Pck. Trockenhefe
• 320 ml Wasser
• 1 TL feines Meersalz

Ausserdem :

½ -1 TL Kümmelsamen

½ TL grobes Meersalz

Die Hefe mit dem Wasser in eine Schüssel geben und solange verquirlen, bis sie sich aufgelöst hat.

Die restlichen Zutaten (ausser den Kreuzkümmelsamen /grobem Meersalz) hinzufügen und mit Hilfe einer Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig muss mindestens 15 Min. geknetet werden! Zwischen durch kurz pausieren und falls erforderlich, Teigreste von den Rändern in die Mitte der Schüssel , Richtung  Knethaken schieben.

Den Teig in einer grossen Schüssel abgedeckt und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.

Am nächsten Tag den Teig auf Zimmertemperatur bringen und auf eine Bemehlte Fläche Stürzen, mit feuchten Händen etwas flach drücken und leicht auseinander ziehen. Es ist sehr wichtig, dass der Teig nicht geknetet wird!

Mit nassen Händen oder mit Hilfe eines Teigschaber, 8 gleich grosse Portionen vom Teig abteilen.  Traditionell werden die Seelen mit den Handkanten beider Hände abgestochen. Es hört sich schwieriger an als es ist, aber durchaus machbar 😉. Eure Hände müssen nur feucht genug sein, damit der Teig nicht kleben bleibt. Ich stelle mir also immer ein Schale mit Wasser zur Seite, um sie (die Hände) kurz eintauchen zu können.

Die einzelnen Teiglinge etwas in die Länge ziehen, leicht in sich verdrehen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Sie hatten bei mir eine Länge von 18-20 cm. Lasst auch genügend Abstand zwischen den einzelnen Seelen, da sie beim Backen noch aufgehen. 

Mit etwas Waser einpinseln oder einsprühen und mit Kümmelsamen sowie groben Meersalz bestreuen.

Ofen auf 220 °C (Umluft) vorheizen und die Seelen darin für 10 Min. backen. Hitze auf 180 °C (Umluft) reduzieren und weitere 8-10 min. backen.

Aus dem Ofen nehmen etwas abkühlen lassen und servieren.

Tipp von mir und der Diva:

Da ich in Norddeutschland aufgewachsen bin, waren mir die „Schwäbischen Seelen“ völlig unbekannt. Ich durfte sie 2019, das erste Mal bei lieben Freunden in Karlsruhe testen und war richtig begeistert. 

Knusprig und trotzdem richtig locker und leicht. Der Kümmel, hat das Ganze dann noch perfekt abgerundet. Echt lecker!