Roxakia Für ca. 40 Stück
Zutaten für den Grundteig:
Für den Kakaoteig:
Für den Sirup:
Die Zutaten für den Sirup in einen Topf geben, gut miteinander vermischen und zum Kochen bringen. Für 10 Min. köcheln lassen, bis er deutlich eindickt. Dabei immer wieder umrühren, damit nicht ansetzen kann. Herd ausschalten und auf der Platte erkalten lassen.
Alle Zutaten für den Grundteig in eine Schüssel geben und zu einem Teig verkneten. Mit einem Geschirrtuch abdecken und 1 Stunde gehen lassen.
Die Hälfte des Teigs entnehmen und zusammen mit dem Kakaopulver, Zimtpulver, gemahlenen Nelken und 2 EL Pflanzenmilch gut verkneten. Beiseitestellen.
Den restlichen Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und zu einem rechteckigen Teigplatte (ca. 35x40 cm) ausrollen. Da der Teig recht weich ist, muss auch das Nudelholz gut bemehlt sein, damit nichts dran kleben bleibt. Die Platte muss von der Form her auch gar nicht so akkurat und genau sein.
Aus dem kakaohaltigen Teig eine Wulst formen, die der Länge der Teigplatte entspricht. Die Wulst auf den unteren Teil der Platte legen und alles nach oben hin zu einer Rolle aufrollen.
Mit Hilfe eines scharfen Messers 1,5- 2 cm dicke Scheiben schneiden. Mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit der Handfläche gleichmässig etwas flach drücken. So halten die verschiedenen Teigschichten besser zusammen und die Roxakia werden nicht so dick.
Die Roxakia bei 180 °C (Umluft) für 13-15 Min. backen.
Die heissen Plätzchennebeneinanderin eine Auflaufform legen und gleichmässig mit dem kalten Sirup übergiessen. Für 1 Stunde ziehen lassen.
Ihr könnt es auch mit einer anderen Methode versuchen, in dem ihr die abgekühlten Plätzchen einzeln, für ein paar Sekunden in den heissen Sirup taucht, und dann nebeneinander in eine tiefe Auflaufform legt und ebenfalls eine Stunde ruhen lasst.
Die fertigen Roxakia können nun in einer breiten Form mit Deckel aufbewahrt werden. In einer Keksdose lassen sie sich nicht so gut lagern, da sie schnell zusammenkleben können, wenn sie für längere Zeit übereinander liegen.
Tipp von mir und der Diva:
Roxakia kann man in ganz Griechenland finden, dann werden sie allerdings oft mit Ei hergestellt und sind somit leider nicht vegan. Zur Fastenzeit, kann man sie aber auch schon ohne tierische Produkte bekommen, was mir allerdings noch nicht oft passiert ist. Vielleicht habt ihr ja mehr Glück.
Kekse werden hier übrigens sehr oft mit Olivenöl gebacken und der Geschmack hält sich dabei erstaunlicherweise dezent im Hintergrund. Wem das allerdings zu intensiv ist, der kann natürlich auch ein geschmacksneutrales Pflanzenöl verwenden. Die Plätzchen werden damit genauso lecker.
Die klassischen Roxakia werden immer aussen mit hellem und im inneren mit kakohaltigem Teig hergestellt.
Wer sie aber etwas interessanter haben möchte, kann sie auch mit einem Spiralmuster herstellen. Dazu rollt ihr einfach beide Teigsorten zu gleich grossen Platten aus. Legt beide übereinander und rollt sie dann zu einer Rolle auf. Diese Rolle wird dann, wie schon oben beschrieben, in 1,5-2 cm dicke Scheibengeschnitten und wie schon erwähnt gebacken. Das sieht wirklich sehr hübsch aus und macht auch nicht viel mehr Arbeit.
Wenn ihr noch mehr griechische Rezepte sucht, so findet ihr eine grosse Auswahl in meinem aktuellen Kochbuch „Vegan in Griechenland“. Eine Leseprobe gibt es hier.
Wer noch passende Ideen für ein griechisches Festtagsmenü sucht, sollte sich unbedingt diesen passenden Blogartikel auf meiner Seite dazu anschauen.