Prinz(essin)en-Rolle
Zutaten für den Teig:
Zutaten für die Füllung:
Das Mehl mit der Stärke, Backsoda, Salz, mischen und beiseite stellen. Die Margarine zum schmelzen bringen und mit beiden Zuckersorten, Reismilch, Hirschhornsalz solange verquirlen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Anschliessend mit der Mehlmischung vermengen und zu einem festen Teig verkneten. Den Teig zu einer Rolle formen, in Klarsichtfolie wickeln und für 15 Min. ins Gefrierfach legen.
Die Rolle aus der Folie wickeln, etwas durchkneten und dann auf einer bemehlten Fläche ca. 1/2 cm dick ausrollen. Mit Hilfe eines runden Plätzchenausstechers (ca. Ø 5 cm) Kreise ausstechen und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Den Ofen auf 180°C (Umluft) vorheizen und die Plätzchen darin 8-10 Min. goldbraun ausbacken. Auch hier kann es bei jedem Ofen anders sein, also schaut ruhig zwischen durch nach ob sie nicht schon zu dunkel sind. Die fertigen Plätzchen herausholen und vollständig abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit Reismilch mit der Kuvertüre und der Reismilchschokolade zum schmelzen bringen. Anschliessend mit den gehackten Haselnüssen, dem Haselnusmus verühren und etwas abkühlen lassen. Nun gibt man mit Hilfe eines Teelöffels 2 Löffelchen der Creme auf eine Plätzchenhälfte, verteilt sie gleichmässig und drückt dann eine 2. Plätzchenhälfte darauf. Bitte denkt daran immer die Flache Seite der Plätzchen mit der Creme zu bestreichen. Es sieht einfach hübscher aus und lässt sich so auch einfacher essen ;). Die fertig gefüllten Kekse 1 Stunde an einem kühlen Ort ruhen lassen und dann servieren oder in eine Keksdose füllen. Ihr könnt die Kekse auch wunderbar zum Ausstechen für die Weihnachtbäckerei benutzen und dann nach Herzenslust dekorieren. Ich benutze dafür übrigens immer die doppelte Menge des Rezepts.
Tipp von mir und der Diva:
Da Hasselnusmus ja leider recht teuer ist, genau wie alle anderen Mus Sorten, habe ich ihn selbst hergestellt. Eine genaue Anleitung dafür findet ihr auf dem Blog von Kochtrotz. Wirklich kinderleicht und mindestens genauso lecker.
Um euren Plätzchen noch ein nettes Äusseres zu geben habe ich meine alten indischen Hennastempel herausgekramt und meine Kekse damit geprägt. Auf den Bildern ist es leider nicht so gut zu sehen, da ich eine Folie zwischen den Teig und den Stempel gelegt habe. Ich wollte ungern Rückstände der Farbe auf dem Teig haben und konnte daher nicht tief genug „stempeln“. Wenn ihr aber einen speziellen Plätzchenstempel zur Hand habt kommt das Muster natürlich viel besser heraus. Die bekommt man bei euch ja schon in jedem gut sortierten Haushaltswaren Laden oder Online zu erwerben.
Hirschhornsalz ist übrigens für veganer unbedenklich da es schon seit langen künstlich hergestellt wird. Bitte verwendet immer nur sehr kleine Mengen davon da euch die Plätzchen sonst extrem auseinander gehen können da es sich ja nach wie vor um ein Triebmittel handelt. Diese Triebmittel geht allerdings eher in die Breite als in die Höhe. Hirschornsalz sollte daher nur für Flaches Gebäck wie Spekulatius, Mürbteig, Lebkuchen verwendet werden. Bitte löst nach möglichkeit auch immer euer Hirschhornsalz in etwas Wasser oder Pflanzenmilch auf da es sich so einfach optimaler im Teig verteilt.