Marzipanplätzchen für 14-16 Stck.
Zutaten:
Ausserdem:
Alle Zutaten (ausser der Zartbitterkuvertüre und Backoblaten) in eine Schüssel geben und gut miteinander vermengen. Walnuss grosse Kugeln formen, jeweils auf eine Backoblate setzten und mit den Händen etwas flach darauf andrücken.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Plätzchen mit etwas Abstand darauf verteilen.
Den Ofen auf 200 °C (Umluft) vorheizen und die Plätzchen darin für 10 Min. backen. Wie immer daran denken, dass jeder Ofen anders arbeitet und sich die Backzeit verlängern oder verkürzen kann.
Die fertigen Marzipanplätzchen aus dem Ofen nehmen und auf dem Backblech oder einem Gitter abkühlen lassen.
Zartbitterkuvertüre zum schmelzen bringen und die abgekühlten Plätzchen grosszügig damit bestreichen. Mit etwas Orangeat oder Zuckerfiguren dekorieren. Zur Seite stellen und warten, bis die Schokolade fest geworden ist. Anschliessend können die Marzipanplätzchen serviert oder in Keksdosen gefüllt und aufbewahrt werden.
In einer fest verschlossenen Keksdose, können sie problemlos für 2-3 Wochen gelagert werden.
Tipp von mir und der Diva:
Bei den Zuckerfiguren müsst ihr etwas aufpassen, da viele leider nicht vegan sind. Glücklicherweise gibt es im Onlinehandel schon eine recht nette Auswahl. Die Figuren die ihr auf meinem Bild seht, hatte mir vor längerer Zeit eine Bekannte mitgebracht. Ich habe die gleichen hier bei einem Discounter gefunden, doch dummerweise sind sie nicht (mehr) vegan da sie Milchpulver enthalten. Leider kommt es öfter vor, das Firmen ihre Rezepturen ändern. Das Bild ist schon etwas älter und ich kann mich nicht mehr an die Firma erinnern und bin mri auch nicht sicher, ob auch sie ihre rezeptur geändert haben. Ich wollte es euch aber nicht vorenthalten, wie süss die Plätzchen mit der passenden Deko aussehen können. Falls ihr etwas passendes im Netz gefunden habt, könnt ihr es mir gern in den Kommentaren als Link hinterlassen. Würde mich freuen und viele andere die hier mitlesen bestimmt auch.
Übrig gebliebenes Orangeat kann man übrigens super mit geschmolzener Kuvertüre umhüllen. Da ich in der Regel immer viel zu viel davon übrig habe (für die Deko der Plätzchen braucht man ja nur einen kleinen Teil) mixe ich beides einfach zusammen in einer Schüssel und gebe dann kleine Häufchen davon auf ein mit Backpapier ausgelegtes Brett. Dann nur noch fest werden lassen und schon hat man leckere kandierte Früchtehaufen im Schokomantel.
Bei den Zuckerfiguren müsst ihr etwas aufpassen, da viele leider nicht vegan sind. Glücklicherweise gibt es im Onlinehandel schon eine recht nette Auswahl. Die Figuren die ihr auf meinem Bild seht, hatte mir vor längerer Zeit eine Bekannte mitgebracht. Ich habe die gleichen hier bei einem Discounter gefunden, doch dummerweise sind sie nicht (mehr) vegan da sie Milchpulver enthalten. Leider kommt es öfter vor, das Firmen ihre Rezepturen ändern. Das Bild ist schon etwas älter und ich kann mich nicht mehr an die Firma erinnern und bin mri auch nicht sicher, ob auch sie ihre rezeptur geändert haben. Ich wollte es euch aber nicht vorenthalten, wie süss die Plätzchen mit der passenden Deko aussehen können. Falls ihr etwas passendes im Netz gefunden habt, könnt ihr es mir gern in den Kommentaren als Link hinterlassen. Würde mich freuen und viele andere die hier mitlesen bestimmt auch.
Übrig gebliebenes Orangeat kann man übrigens super mit geschmolzener Kuvertüre umhüllen. Da ich in der Regel immer viel zu viel davon übrig habe (für die Deko der Plätzchen braucht man ja nur einen kleinen Teil) mixe ich beides einfach zusammen in einer Schüssel und gebe dann kleine Häufchen davon auf ein mit Backpapier ausgelegtes Brett. Dann nur noch fest werden lassen und schon hat man leckere kandierte Früchtehaufen im Schokomantel.
Marzipan bekomm ich hier in Griechenland komischerweise sehr selten und das obwohl hier viel mit Mandeln gebacken wird und auch reichlich Mandeläume vorhanden sind. Irgendwie hat sich diese Köstlichkeit nicht wirklich durchgesetzt. Wenn ich mal welches bekomme, dann ist der Zuckeranteil leider so hoch, dass man von den Mandeln leider nicht mehr allzu viel herausschmeckt. Man kann es sich auch beim Konditor herstellen lassen, doch auch da war das Ergebnis eher ernüchternd.
Ich lasse mir daher immer grössere Mengen aus Deutschland kommen, portioniere und friere sie einfach ein. Ich weiss, dass man Marzipan auch selbst herstellen kann, doch der Geschmack und die Konsistenz ist doch anders, als ich es gewohnt bin. Ausserdem ist es ganz schön, wenn man sich die Arbeit erleichtern kann und auf fertiges Rohmarzipan zurückgreift. Meine andere Quelle sind Marzipanbrote aus Weihnachtssortiment beim Discounter (Lidl), die es zum Glück jedes Jahr bei uns gibt. Vegan waren sie bis jetzt immer, wollen wir hoffen, dass es auch so bleibt. Ich entferne dann einfach die Schokoummantelung und et voilà, schon habe ich leckeres Marzipan am Start. Ok, etwas süsser als sonst ist es schon aber wie sagt man so schön: Not macht halt erfinderisch 😉 .
Noch etwas ganz Privates das ich gerne mit euch teilen möchte:
Die Plätzchen haben bei uns im Hause seit ein paar Jahren eine feste Tradition. Das Ursprüngliche Rezept stammt aus Dänemark und wurde von einer Freundin meiner Mutter an uns weitergegeben. Da wir hier allesamt Marzipan lieben, müssen diese Plätzchen jedes Jahr für Weihnachten gebacken und versteckt werden. Versteckt werden sie aus einem ganz einfachen Grund, sie würden ansonsten nicht lange überleben 😊.
Da meine Mamita ja aus Kolumbien kommt, nutzen wir genau diese Plätzchen für eine Familien Tradition aus ihrem Heimatland. An Heilig Abend, besser gesagt am Nachmittag des 24ten, versammelte sich die ganze Familie, ass ganz besondere Plätzchen und trank dazu ein Glässchen Likör. Meine Mutter erzählte, dass es für sie das grösste auf Erden war, diese wunderbar in glitzernder Folie verpackten Plätzchen auszupacken und zu geniessen. Sie lebten in sehr armen Verhältnissen und ein richtiges Weihnachtsessen gab es nicht. Dieses Plätzchenritual war also etwas ganz besonderes und gerade für ein Kind, ein unvergessliches Erlebnis. In einigen Plätzchen waren Mandeln enthalten und sie waren mit Schokolade überzogen. Aus diesem Grund erinnern sie diese Marzipanplätzchen an jene, aus ihrer Heimat.
Wir haben dieses Ritual also wiederaufleben lassen und stossen gemeinsam mit Likör und Plätzchen am Nachmittag des 24ten an. Glitzernde Folie gibt es zwar nicht wirklich bei unseren Marzipanplätzchen, doch das können wir alle gut verschmerzen. Schon lustig, dass ein dänisches Plätzchenrezept für ein kolumbianisches Familienritual benutzt wird und dazu noch in Griechenland auf den Tisch kommt. Mehr Multikulti geht nicht 😊.