Eigentlich sollte mein erster Blog Eintrag im neuen Jahr mit etwas erfreulichem beginnen, doch leider verlief mein Neujahrsstart alles andere als fröhlich.
Normalerweise schreibe ich nicht viel über meine Erkrankung auf diesem Blog, da sich eigentlich alles eher auf meine Rezepte beschränken sollte. Ausserdem ging es mir bis jetzt immer ziemlich gut oder um es besser auszudrücken: die Probleme waren nicht wirklich der Rede wert ;) ( im Gegensatz zu anderen betroffenen). Dieses Mal hatte meine Diva allerdings andere Pläne und hat mir doch ziemlich übel zugesetzt.
Ich schreibe diesen Post also aus einem bestimmten Grund! Nicht weil ich eine Menge Beileid von meinen Lesern erwarte, sondern eher um euch mal zu einmal daran Teil haben zu lassen wie ein Leben mit MS so aussehen kann. Ich habe nämlich immer wieder festgestellt, wie wenig die Leute über MS Bescheid wissen und auf wie wenig Verständnis man stößt.
Für viele MSler ist nämlich jeder Tag eine neue Herausforderung und selbst Alltägliche Dinge können einen wirklich an seine Grenzen bringen!
Ihr seit also herzlich eingeladen weiter zu lesen..auch wenn dieser Beitrag etwas lang werden wird und sich nicht wirklich ums kochen drehen wird ;).
Wer sich gerne etwas mehr über MS informieren möchte, der kann dieses auch gerne auf der Seite der Deutschen Multiplen Sklerose Gesellschaft tun. Dort findet man reichlich Informationen, Berichte, Medizinisches Hintergrundwissen und dergleichen. Mir persönlich hat die Seite sehr viel gebracht als ich gerade meine Diagnose bekommen hatte und
mir auch etwas die Angst und Unsicherheit genommen.
Nun zum eigentlichen Text (Achtung der wird lang ;) ) :
An Neujahr hat sich meine MS leider ziemlich stark zu Wort gemeldet und mir einen für mich (bis jetzt) heftigsten Schub beschert.
Ich muss dazu sagen, das ich schon seit dem Sommer, mal mehr und mal weniger, Starkes kribbeln in meinem Linken Arm verspürt hatte. Wie sonst auch immer habe ich mir also, sobald dieses Kribbeln extremer wurde viel Bewegung, wenig Stress und erhöhte Zufuhr von diversen Mittelchen wie Weihrauch, Kurkuma, Selen, Vitamin B Complex und reichlich frische Nahrung verordnet. Bis jetzt bin ich mit dieser Methode immer ziemlich gut gefahren.
Das Kribbeln im Arm ging allerdings nie ganz weg. Stellt euch an diese Stelle vor, das sich euer Arm so anfühlt als wäre er kurz vorm Einschlafen ;).
An das Gefühl habe ich mich also mehr oder weniger gewöhnt und habe weiter gemacht wie gewohnt. Als der Hebst dann kam und ich mich ansonsten ziemlich fit gefühlt habe(erstaunlich fit), stieg ich auch beruflich wieder mehr ein und begann, neben dem Moutain Bike fahren, auch noch mit dem Joggen an.
Ich fühlte mich wirklich wieder wie vor meiner MS Erkrankung und hoffte, dass dieser Zustand nun Normalität bleiben würde. Ich hoffte sogar, dass ich wieder voll und ganz ins Berufsleben einsteigen könnte und machte schon reichlich Pläne.
Im Dezember bekam ich dann allerdings schon den ersten Dämpfer. Ich hatte mich kurz vor Weihnachten mit einer richtig fiesen Grippe angesteckt und lag 3 Tage mit Fieber flach! Dementsprechend fertig war ich dann natürlich vor Heiligabend was mir noch zusätzlich Stress verschaffte.
Ich muss an dieses Stelle dazu sagen, das viele Msler nach einer starken Erkältung oder Grippe vermehrt unter Schüben leiden. Gepaart mit dem Feiertagsstress, ist da ein Schub normalerweise fast vorprogrammiert! Aus diesem Grund, hatte ich versucht den Stress so gering wie möglich zu halten. Doch Weihnachten ist halt immer aufregend, besonders wenn man ein Kind im Haus hat. Denn auch positiver Stress ist und bleibt leider Stress!
Um es etwas kurz zu machen: die Feiertage über haben wir es uns gut gehen lasse, mit Freunden getroffen, Spass gehabt und einfach die Seele baumeln lassen. Somit war das Thema Stress meiner Ansicht nach abgehackt.
Als ich dann allerdings am Neujahrsmorgen unsanft mit einem so hefigem Zahn und Kieferschmerz geweckt wurde, der sich dann Krampfartig bis in den Hals hineinzog bekam ich doch etwas Panik. Der extrem schmerzhafte Krampf dauerte eine gute halbe Stunde so, dass ich mir mit Schmerztabletten Erleichterung verschaffen wollte. Sie halfen nur bedingt , da der Schmerz sich langsam aber sicher zum Arm hinunter arbeitete der gleichzeitig immer tauber wurde. Mein Kreislauf und Magen spielten verrückt und ich sass frierend und mit einer Wärmflasche im Arm im Bett!
Hier muss ich kurz anmerken das ich deshalb in leichte Panik geriet da ich um ehrlich zu sein gar nicht die MS sind verdacht hatte, sondern mir allerlei Berichte über Schlaganfallsopfer ins Gedächtnis kamen. Schlaganfälle äussern sich nämlich sehr ähnlich und es sind nicht nur alte Menschen davon betroffen. Wie ich leider erst vor kurzen im engen Freundeskreis erleben musste. Die starken Kopfschmerzen die man dann aber ziemlich oft hat blieben bei mir aus.
Den restlichen Tag vebrachte ich also damit mich warm zu halten und das Sofa für mich in Anspruch zu nehmen. Am Abend war dann meine komplette linke Seite so gut wie gelähmt, so dass ich meinen Arm nicht mehr gut bewegen konnte. Langsam kam ich dann auch zu der Einsicht, das es sich wohl doch um einen Schub handelt und den ich ihn , wie schon einige male davor, aussitzen wollte.
Aussitzen heisst bei Mslern übrigens, das man sich nicht mit Kortison behandeln lässt, wie es normalerweise üblich ist, sondern abwarten oder zu alternativ Mitteln greifen.
Am nächsten Tag ging es dann leider weiter Bergab so, dass mein Arm, Brustkorb, Hals, Nacken bis hin zum Hinterkopf komplett taub war und mein Arm sich anfühlte als wäre er ein totes Anhängsel. Als ich dann am Abend wieder heftige Armschmerzen bekam, musste ich einsehen das es wohl doch einer der heftigsten Schübe wird den ich bis jetzt hatte!
Da ich ja ein Kind der Natur bin ;) und versuche alles so natürlich wie möglich zu halten, musste mein bewährtes Mittel Weihrauch meinen Schub im Zaum halten. Weihrauch ist bekannt dafür natürliches Kortison zu enthalten und somit Entzündungen zu bekämpfen.
Ich erhöhte also meine Dosis und hoffte das, das darin enthaltene natürliche Kortison seine Wirkung nicht verfehlen würde. Doch irgendwie half dieses Mal nichts!
Als ich dann 4. Tag mit einseitigen Augenschmerzen(hatte an dort ja schon mal das Vergnügen mit einer Sehnerventzündung), mein linkes Bein bagn taub zu werden und ziemlich schlecht Luft bekam hiess es ab zum Arzt!
Mein Neurologe untersuchte mich und schickte mich am folge Tag ins MRT. Die Ergebnisse waren leider nicht sehr erfreulich, da ich nun 4-5 neue aktive Herde bekommen hatte und einer sich am Übergang zum Rückenmark befand. In meinem Kopf sah es also aus wie bei einer Christbaum Beleuchtung… alles andere als schön L.
Dennoch meinte er, das mein MRT Befund noch relativ gut aussieht, da ich die letzten 3 Jahre keinen nennenswerten Schub oder große aktive Herde hatte. Die Betonung liegt leider auf hatte.
Damit nun nicht alles noch schlimmer wurde und ich womöglich auch noch die Beweglichkeit meines Bein einbüssen musste, mussten wir leider zu hochdosiertem Kortison greifen.
Ich wehre mich normalerweise immer ziemlich heftig gegen diese Art von Behandlung, da ich schlechte Erfahrungen mit dem Nebenwirkungen gemacht habe. Doch manchmal muss man die in Kauf nehmen, vor allem wenn man an der Beweglichkeit seine Gliedmaßen hängt.
Nun hiess es also Kortion Stoßtherapie für 3 Tage! Normal wären 5 nötig gewesen, doch das wollte ich mir einfach nicht antun! Es mag sich jetzt unvernünftig lesen, doch ich wollte meinem Körper einfach nicht noch mehr Belastung zumuten. Ein gebranntes Kind meidet halt das Feuer ;).
Als die Therapie dann vorbei war begann dann leider auch das Tänzchen mit den Nebenwirkungen. Magenschmerzen, Schlaf Probleme, Schwindel, Pelz im Mund, nicht mehr richtig schmecken können und totale Erschöpfung!
Der Rest der Woche war dann so ziemlich gelaufen und ich musste mich in Geduld üben bis der Spuck ein Ende nimmt.
Um das Ganze zu beschleunigen, nahm ich wieder brav meinen Weihrauch, machte mir 2x am Tag eine goldene Milch(Kurkuma wirkt ja entzündungshemmend), aß viel Grünzeug und frisches ungekochtes Gemüse und nahm (auf Anweisung meines Neurologen) erhöhtes Vitamin D zu mir.
Jetzt gut 16 Tage nach dieser ganzen nervenaufreibenden Situation kann ich sagen, das eine Besserung eintritt*yeah*.
Die Nebenwirkungen des Kortisons sind fast weg(Magen zickt noch etwas rum), das Taubheitsgefühl wird endlich weniger, Schmerzen habe ich keine mehr (ausser man fässt meinen Arm an) und meine Geschmacksnerven kommen langsam wieder.
Leider bin ich immer noch in einigen Alltags Situationen auf Hilfe angewiesen, doch ich bin wieder in der Lage eine Faust mit der Linken Hand zu machen und meinen kleinen Finger relativ gut bewegen zu können. Schuhe zubinden geht leider noch nicht alleine aber zum Glück gibt es ja Reissverschlüsse oder meine Liebe Familie die mich in allen unterstützt so gut sie kann.
Auch das schreiben mit der linken Hand auf der Tastatur ist eher schwierig, daher habe ich euch diesen Blog Eintrag mit nur einer Hand abgetippt. Der kleine Finger der linken Hand hat so gut es ging mitgeholfen :D und motiviert hoffentlich die verbliebenen Geschwister bald wieder mit zu machen :D.
Ich hoffe also mein Bericht hat euch nicht zu sehr ermüdet und einen kleinen Einblick verschaffen können, was es heissen kann wenn die Diva sich mal richtig austobt.
Vor allem aber möchte ich an dieser Stelle betonen wie wichtig die Schulmedizin ist und ich froh bin einen guten und fitten Neurologen zu haben. Auch wenn ich nach wie vor nicht bereit bin ein Basis Therapie zu machen(Sorry Doc aber wir werden da noch viele weitere Fachgespräche führen müssen :D) und weiterhin auf meine alternativen zurück greifen werde finde ich es wichtig, das man die Schulmedizin nicht verteufelt!
Ich würde mir nur einfach wünschen, das alternative Medizin und Schulmedizin voneinander lernen und einfach mehr Hand in Hand gehen. Ein Großteil der Patienten wird es danken und auch bestimmt schneller genesen oder besser mit schweren Krankheiten umgehen können.
Wer übrigens wissen möchte wie man goldene Milch herstellt kann dazu weiter unten ein Rezept finden( ok eins gibt es doch…ich kann halt nicht anders). Sie ist wirklich lecker und kann auch getrunken werden wenn man nicht gerade eine tobende Diva zu Besuch hat.
In diesem Sinne habt alle eine wundervolle Woche und ich hoffe ich kann bald wieder ordentlich in die Tasten hauen und euch mit neunen Rezepten inspirieren.
Eure Hara und die hoffentlich nicht mehr allzu zickige Diva
Rezept goldene Milch
Für die Paste:
- 2 EL Kurkumapulver
- 200 ml Wasser
Für die goldene Milch:
- 1 Kardamomkapsel
- 320 ml gesüsste Pflanzenmilch nach Wahl, solltet ihr ungesüsste Milch verwenden gebt einfach 1 TL Reissirup hinzu
- 1/3 TL Zimtpulver
- 1 Prise schwarzer Pfeffer
- 1 Prise Korianderpulver
- ½ TL Kokosfett
Das Kurkumapulver mit dem Wasser in einem kleinen Topf vermischen. Bei mittlerer Hitze so lange köcheln lassen bis die Flüssigkeit fast vollständig verdampft und eine cremige Paste entsteht. Die Paste in ein Schraubglas füllen, vollständig abkühlen lassen anschliessend verschliessen. Die Paste hält sich so 2 Wochen im Kühlschrank.
Wer so wie ich eine 1 Wöchige Kur damit machen will, empfehle ich die doppelte Menge der Paste herzustellen. Sie hält sich problemlos im Kühlschrank und ihr habt sie immer griffbereit.
Für die goldenen Milch:
1 TL der Paste mit 300 ml Pflanzenmilch und den restlichen Zutaten gut mit einem Schneebesen vermischen, in einem Topf geben und erhitzen. 4-5 Min köcheln lassen und immer wieder mit umrühren, damit nichts ansetzt.
Die goldene Milch nun in einen Becher füllen und heiss geniessen.
Bei den verwendeten Gewürzen ist es eurem persönlichen Geschmack überlassen was ihr verwendet. Nelken, Muskatnuss oder auch Anis machen sich ebenfalls gut darin. Es gibt auch fertige Gewürzmischungen, wie zum Beispiel für Yogitee die ihr ebenfalls verwenden könnt. Wichtig ist eigentlich nur, das ihr immer eine Prise schwarzen Pfeffer hinzufügt, da sich nur so die Wirkung des Kurkumas optimal entfalten kann.
Kurkuma ist bekannt für seine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung. Unter anderem wirkt er sich auch positiv auf die Leberfunktion aus und dient sogar als schmiere für die Gelenke.Auch als Erkältungstrunk oder gegen Halsschmerzen ist die goldene Milch bestens geeignet. Also ein richtiger kleiner Allrounder.
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Ruby (Sonntag, 04 März 2018 08:13)
Liebe Hara,
Ich wünsche dir gute Besserung! Ich finde dich sehr tapfer und bin froh, dass du deine Familie um dich hast. Du hast eine wunderbare Art mit Worten und immer einem Augenzwinkern diese doch recht schreckliche Krankheit für Unwissende wie mich zu begreifbar zu machen. Auf dass sich die Diva beruhigt!
Liebe Grüße,
Ruby
Viva las Vegans (Montag, 05 März 2018 10:22)
Hallo Ruby,
vielen Dank für deine lieben Worte. Ich versuche wirklich so gut es geht positiv zu bleiben und meine Diva nicht zu sehr mein Leben bestimmen zu lassen. Zur Zeit muss ich aber wirklich sagen, dass ich sehr an meine Grenzen gekommen bin . Eine Krankheit jagt die nächste und mein Körper kommt gar nicht dazu sich zu erholen .Trotz alledem lass ich mich nicht unterkriegen und versuche so gut es geht einfach mein Ding zu machen und wieder fit zu werden. Daher kommen so liebe Kommentare wie deiner genau richtig ! Liebe Worte hört (oder in dem Fall liest) doch einfach jeder gerne, vor allem wenn es einem nicht ganz so prickelnd geht.
Viele Liebe Grüße
Hara
Ruby (Mittwoch, 14 März 2018 16:53)
Liebe Hara,
Du bist toll, auch wenn du dich grad nicht ganz so toll fühlst. Ich habe eben gelesen, dass du dich wieder an Spaziergänge heranwagst. In Babyschritten Richtung sommerlicher Mountainbiketour. Ich wünsche dir wirklich viel Erfolg und die notwendige Geduld dabei. Und für mich klingt zwischen den Zeilen immer wieder durch, dass du von wunderbaren Menschen umgeben bist, die dir bei dieser körperlichen Achterbahnfahrt bei Seite stehen.
Alles Liebe,
Ruby
Viva las Vegans (Donnerstag, 15 März 2018 14:57)
Liebe Ruby,
ach deine Worte tun gerade richtig gut *freu* Danke dafür :*! Ich hoffe, das aus den Babyschritten bald wieder Elefantensprünge werden *lach*.
Bin auch sehr Dankbar für meine Familie die mir immer so viel Halt gibt, auch wenn ich zur Zeit des Öfteren mal die Nerven verliere . Vor allem aber bin ich immer noch total gerührt, wieviel User mir Mut machen und nur Gutes wünschen. Dich natürlich miteingeschlossen . Sowas hilft wirklich sehr!
Viele Liebe Grüße und auch für dich nur das Beste
Hara
Ruby (Montag, 26 März 2018 21:50)
Vielen, lieben Dank! Deine Antworten berühren mich ebenso sehr! :-) Auf die Elefantensprünge!!! ;-)
Liebe Grüße, Ruby
Viva las Vegans (Mittwoch, 28 März 2018 09:15)
:D Genau, auf die Elefantensprünge :D !
Beatrice (Montag, 25 Februar 2019 18:45)
ich ab deinen Beitrag gern gelesen und auch ich mache gerade ähnliches durch...ein rechtes gelähmtes bein...habe auch nie medikamente genommen und dank meiner sehr positiven einstellung ging bisher auch soweit alles gut...bei mir war es liebeskummer der den Schub ausgelöst hat...naja, morgen dann halt Kortison...liebe Grüsse, Beatrice
Viva Las Vegans (Dienstag, 26 Februar 2019 08:36)
Hi Beatrice,
da freu ich mich aber sehr, dass Dir mein Artikel gefallen hat. Tut mir leid allerdings sehr leid für dich, dass Du zur Zeit solche Probleme hast ☹. Liebeskummer ist natürlich keine schöne Sache, das kann einen schon ganz gut aus der Bahn werfen. Ich bin da ja leider auch ziemlich empfindlich. Alles was mein Seelisches Gleichgewicht stört, wirkt sich sofort auf meine Gesundheit aus. Kann auf Dauer ganz schön anstrengend sein. Eine positive Grundeinstellung ist da natürlich sehr hilfreich �. Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen, dass alles schnell wieder gut wird und Du vom Korti nicht ganz so sehr aus den Socken gehauen wirst. Gute Besserung und Liebe Grüße
Hara